Eine Nachricht der Europäischen BürgerInitiative "End Ecocide in Europe"
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End Ecocide in Europe

Fukushima – Gefahr des weltweiten Ökozids

Auch 3 Jahre nach der Katastrophe in Fukushima ist die Verunreinigung des Wassers ein großes Problem, das noch nicht gelöst werden konnte. Seit der Schmelze im März 2011 wurde hoch radioaktives Wasser in den Tanks belassen, wobei täglich ca. 400 m3 in den Pazifischen Ozean ausliefen. Letzen August waren es 300 Tonnen von unbehandelten radioaktiven Wasser. Um das Problem zu "lösen", beschlossen japanische Behörden eine radikale Vorgehensweise: das Ablassen von kontaminierten Wasser in den Ozean durch einen „kontrollierten Abfluss“ beginnend mit Mai 2014.

Was ist überhaupt mit „kontrolliertem Abfluss“ gemeint? Ein Reinigungsprozess würde radioaktive Elemente aus dem Wasser entfernen. Trotzdem bestehen einige Zweifel bezüglich dieses Verfahrens. Weltweit gibt es noch keinen technischen Prozess, um das extrem gefährliche Strontium zu filtern, welches dann also in den Ozean abfließen wird.

Schlechtes Management und fehlende Transparenz dominieren weiterhin. Tepco hat erst jetzt bestätigt, was bereits letzten September entdeckt wurde: Einheiten von 5.000.000 Bequerels pro Liter Strontium wurden nur 25 Meter vom Ozean entfernt in einem Grundwasserbohrloch gemessen – die zugelassene Grenze für die Abgabe von Strontium-90 in den Ozean entspricht 30 Becquerel pro Liter. Dies entspricht also mehr als 166.000-mal der zugelassenen Menge!

Shunichi Tanaka, Vorsitzender des japanischen Atomkraftregulierungsausschusses erklärte, dass der nächste Schritt gemacht werden muss, wobei alle Risiken mit einbezogen werden sollen.” Genau diese Wahl muss die Beendigung des Ökozids einbeziehen und den Abfluss radioaktiven Wassers in den Ozean stoppen! Unterzeichne auf www.endecocide.org

18. Kongress der Internationalen Vereinigung Demokratischer Anwälte

Prisca, Valerie und Emilie vom End Ecocide Team haben auf diesem international äußerst renommierten Kongress ein Paper vorgestellt, das erläutert, warum ein internationales Gesetz für die Beendigung des Ökozids der nächste notwendige Schritt im internationalen Recht ist.

Anbei kannst du einen kurzen Blick in die Zusammenfassung werfen:
"Eine gesunde Umwelt ist nicht nur der Schlüssel, um unsere Menschenrechte, wie das fundamentalste von allen, das Recht auf Leben, zu erreichen, aber wird auch immer mehr als alleinstehendes Menschenrecht angesehen. Diese gesunde Umwelt, tatsächlich das ganze Ökosystem der Erde, ist bedroht durch den Raubbau an natürlichen Ressourcen, Verlust von Biodiversität und Klimawandel. Gefährliche Industrieaktivitäten sind zu einem großen Anteil für dies verantwortlich – doch die Unternehmen und Einzelpersonen, die diesen weitverbreiteten Schaden verursachen, bleiben oft ungestraft. Seit über 40 Jahren werden nun verschiedene Formulierungen eines internationalen Verbrechens gegen die Umwelt, Ökozid genannt, diskutiert, um diese Zerstörung durch Schuldfähigkeit der Entscheidungsträger aufzuhalten. Dieser Artikel präsentiert das vorgeschlagene Verbrechen des Ökozids, untersucht seine Geschichte und verbindet sie mit derzeitigen rechtlichen Entwicklungen, um das Menschenrecht auf eine gesunde Umwelt, aber auch die Rechte der Natur, zukünftiger Generationen und indigener Völker, zu würdigen. Der Artikel schließt damit, dass ein Gesetz zur Prävention des Ökozids ebenso wie ein supranationales Gericht, um dieses durchzusetzen, nötig sind, um diese Rechte zu sichern."

Der ganze Bericht kann hier nachgelesen werden: http://www.endecocide.org/wp-content/uploads/04/14/iadlcongress.pdf und Prisca hat auch einen netten Blogartikel über die Konferenz geschrieben.

Kongress zu Rechten der Natur in Paris

Wir wurden zu einer Konferenz am 9. April in Paris eingeladen, um über die Rechte der Natur zu debattieren, da immer mehr Regierungen, Bürgervereinigungen und NGO´s Projekte unterstützen, die sich den Rechten der Natur oder dem rechtlichen Status der Natur widmen.

Unsere Pressesprecherin Valerie präsentierte unser Ziel, der Natur volle Rechte zuzusprechen: die Rechte der Natur für das Gemeinwohl, der Respekt der Rechte der Natur und sogar die Verurteilung von Verbrechen gegen die Natur. Wir hatten die Möglichkeit, unsere Anschauungen mit Luis Espinosa Salas, Erster Botschaftsrat bei der Ständigen Vertretung Ecuadors bei den Vereinten Nationen in Genf, zu besprechen, der die Rechte der Natur am Gemeinwohl in der Verfassung Ecuadors als ein praktisches Beispiel rechtlichen Vollzugs präsentierte.

Wir hoffen, dass Ecuador das erste Land sein wird, das eine Änderung des Romstatuts fordert, um das Verbrechen des Ökozids mit einzubeziehen. Dies wäre der erste Schritt, die Ziele der Charta von Brüssel zu erreichen, die sich für einen Europäischen und einen Internationalen Strafgerichtshof für Umwelt und Gesundheit einsetzt.

End Ecocide sammelt nun weltweit Unterschriften!

Als Reaktion auf generelles Feedback haben wir die möglichen Personengruppen für eine Unterzeichnung der Petition ausgeweitet, so dass alle Menschen auf diesem Planeten mit ihrer Stimme beisteuern können, ob du aus Amerika, Australien, China, Japan, Südafrika, Brasilien, oder Ägypten…. kommst. Wir setzen uns alle gemeinsam für ein Ende des Ökozids ein - deine Unterschrift wird also für beide Petitionen gezählt werden: für die an das Europäische Parlament und für die Charta von Brüssel, welche im Herbst an Ban Ki-Moon übergeben wird!

Wir können derzeit bereits beobachten, wie die Summe der Unterschriften aus den Vereinigten Staaten nach oben schnellen, um allerdings den UN Generalsekretär zu überzeugen, müssen wir so viele Unterschriften wie möglich sammeln!

Deshalb helft uns, die EINE MILLION zu erreichen und SAGT ES WEITER: bitte deine Freunde und Kollegen, zu unterschreiben und die Information zu teilen, denn JETZT IST DIE ZEIT GEKOMMEN! Unterschreibe auf www.endecocide.org

Wenn du uns aktiv unterstützen möchtest, eine besser Welt zu aufzubauen – maile einfach an Lucia lucia@endecocide.eu

LASS UNS DEN ÖKOZID GEMEINSAM STOPPEN! JEDE STIMME ZÄHLT!

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