USA: 2012 war wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
Das vergangene Jahr ist das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in den USA gewesen. Die Durchschnittstemperatur habe 2012 bei 12,9 Grad Celsius gelegen, teilte die US-Wetterbehörde NOAA gestern (Ortszeit) in Washington mit. Das seien 0,55 Grad mehr als 1998, dem bisher wärmsten Jahr, und 1,77 Grad über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts.
Der Winter im vergangenen Jahr war laut NOAA der viertwärmste in den USA seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1895. Zudem habe es bisher nur einen Sommer mit höheren Durchschnittstemperaturen als den vergangenen gegeben.
Reihe extremer Unwetter
Die hohen Temperaturen führten den Angaben zufolge 2012 auch zu zahlreichen Dürren. Davon seien 61 Prozent des Landes betroffen gewesen. Die Dürre habe Wald- und Buschbrände begünstigt, bei denen 9,2 Millionen Hektar Land zerstört worden seien. Im Mittleren Westen der USA sei ein Großteil der Ernte vernichtet worden, was zu explodierenden Mais- und Sojapreisen geführt habe.
Die USA wurden zudem 2012 von elf extremen Unwettern heimgesucht, darunter die Hurrikans „Sandy“ und „Isaac“. Bisher gab es im Beobachtungszeitraum seit 1895 nur ein Jahr, das mehr Extremwetterlagen aufwies, wie die NOAA mitteilte.
(Originalartikel auf: http://www.orf.at/stories/2160203/)
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